Globaler Zugangsdaten-Leak
Am 20. Juni 2025 deckten Cybernews-Forscher rund 16 Milliarden gestohlene Login-Daten – von Diensten wie Google, Apple, Microsoft, Facebook, Whatsapp, Telegram, und vielen weiteren Online Plattformen auf.
Wichtig: Die Daten stammen nicht aus Hacks dieser Dienste, sondern wurden durch Infostealer-Malware direkt von infizierten Geräten gestohlen – und auf ungesicherten Servern zusammengeführt.
Grundsätzlich „Keine Panik, da ein Teil der Zugangsdaten vermutlich aus älteren Leaks stammt, die jetzt aber zentral zusammengefasst wurden. Allerdings enthalten die Daten auch aktuelle Einträge, die durch Infostealer-Malware direkt von infizierten Geräten gesammelt wurden. Das erhöht das Risiko für Social Engineering, Kontoübernahmen, Identitätsmissbrauch und Phishing-Angriffe erheblich.
Über welche Geräte könnten Daten gestohlen worden sein?
Windows-PCs und Android-Smartphone – da sie am häufigsten genutzt und am anfälligsten für Malware sind.
Aber: Auch iPhones & Macs können betroffen sein, etwa durch Browser- oder Phishing-Zugriffe wie auch über veraltete Systeme.
Was kannst du tun?
1. Ändere Passwörter: Generiere für jeden Login einzigartige lange Passwörter min. 12 Zeichen mit Sonderzeichen, Klein/Grossschreibung, Zahlen (am besten mit einem Passwort Manager)
2. Aktiviere Zwei-/Mehr-Faktor-Authentifizierung (2FA/MFA)
3. Nutze Passwortmanager (zb. SecureSafe)
4. Aktiviere biometrische Passkeys
5. Viren-Scan: Anti-Malware/Virus auf Geräten prüfen
6. (Optional) Du willst wissen, ob deine E-Mail-Adresse in einem Leak auftaucht? Nutze das in Fachbereichen häufig genutzte Tool, das auf der Webseite „eBanking - aber sicher“ der Hochschule Luzern (HSLU) eingebettet ist: ➡️ https://www.ebas.ch/have-i-been-pwned/
Zusammengefasst:
‐ Die Plattformen selbst wurden nicht gehackt.
‐ Infostealer greifen über Browser & Apps an – plattformübergreifend.
‐ Android & Windows sind besonders betroffen, aber auch iOS & macOS sind nicht immun.
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